Marlon Lieber hat mit seiner Dissertation “Reading ‘Race’ Relationally: Embodied Dispositions and Social Structures in Colson Whitehead’s Novels.” seine Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt 2018 abgeschlossen. Nachdem er von 2013-2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der American Studies an der Goethe-Universität gearbeitet hat, verbrachte er 2015 sechs Monate als Gastwissenschaftler an der University of Illinois in Chicago.Seit 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Englischen Seminar der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. In 2018 war er zusammen mit Dennis Büscher-Ulbrich Mitherausgeber der Sonderauflage der Fachzeitschrift Amerikastudien / American Studies mit dem Titel Marx and the United States. Darüber hinaus hat er Artikel und Buchkapitel zur Amerikanischen Literatur, Film und Kunst sowie Kunsttheorie veröffentlicht. Zurzeit arbeitet er an zwei Forschungsprojekten. Das erste Projekt dreht sich im Marx’ Kritik an der politischen Ökonomie und der Beziehung zwischen sozialer und ästhetischer Form. Das Andere beschäftigt sich mit Gesellschaftsformen, die im Zusammenhang mit dem anthropogenen Klimawandel erdacht werden. Neben der Überarbeitung seiner Dissertation zur Veröffentlichung arbeitet er auch an einem Essay in Buchlänge über die Figur des Zombies mit dem vorläufigen Titel „Decomposing Bodies of a Decomposing Class“. Als Mitglied des Netzwerks wird er an dem Projekt „‚Und wenn das eine ‚Meisterbild‘ gut ist, sind sie alle gut: Andy Warhol malt die ‚Money-Form'“.